Sonnige Aussichten für die Heizung

Bei bestehenden Anlagen lassen sich durch die Nachrüstung einer Solaranlage dauerhaft die Energiekosten senken.

Viele Heizkessel sind noch zu jung für einen kompletten Austausch – aber doch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand der Technik. Bei Anlagen mittleren Alters bietet sich eine Nachrüstung zum Beispiel mit einer thermischen Solaranlage an.

Mit fünf bis sieben Quadratmeter Kollektorfläche lassen sich bis zu 60 Prozent des jährlichen Energiebedarfs zur Trinkwassererwärmung in einem Einfamilienhaus decken. Die Größe der Anlage hängt unter anderem von der Zahl der Hausbewohner ab.

Für die Trinkwassererwärmung rechnet man mit einer Kollektorfläche von etwa 1,5 Quadratmeter pro Person. Etwa zehn bis zwölf Quadratmeter Kollektorfläche – das sind vier bis 5 Sonnenkollektoren – genügen, um zusätzlich die Heizung zu unterstützen.

Es lohnt die Heizungsanlage unter die Lupe zu nehmen

Wer seinem konventionellen Öl- oder Gas-Heizsystem ein Fitnessprogramm verordnen möchte, wird in der Regel einen neuen Speicher benötigen. Der Einbau eines bivalenten Warmwasser-, Puffer- oder Kombispeichers ist eine wesentliche Voraussetzung für die Einbindung regenerativer Energien wie einer Solaranlage.

Auf dem Markt angeboten werden Solaranlagen mit Flachkollektoren oder Röhrenkollektoren, die sich optisch und technisch unterscheiden.

Für welche Lösung man sich auch entscheidet

In jedem Fall lassen sich die Energiekosten nach dieser Investition dauerhaft senken. Denn mit einer Solaranlage kann der Heizkessel in der Regel von April bis Oktober ausgeschaltet bleiben.