Mehr als 4 Millionen Ölheizungen in Deutschland gehören zum alten Eisen.

Dies führt zu einer immensen Mehrbelastung der Hausbesitzer, aber auch der Umwelt.

Viele Hausbesitzer möchten bei der Modernisierung ihrer Heizung unabhängiger vom Heizöl oder Erdgas und den unberechenbaren Preisentwicklungen werden. Sie wollen stattdessen am liebsten Gratis-Wärme aus der Umwelt nutzen und daher eine Wärmepumpe installieren lassen. Allerdings eignet sich die Wärmepumpe nur bedingt für den Einsatz in Häusern, die nach der alten Wärmeschutzverordnung errichtet worden bzw. in Neubauten, die mit Radiatoren ausgestattet sind.

Hybrid-Technologie schafft den Durchbruch für eine intelligente, klimaschonende Wärmeerzeugung mit einem hohen Anteil zukunftssicherer erneuerbarer Energien im Altbau – und noch dazu besonders kostengünstig. Der Einbau empfiehlt sich vor allen Dingen in Bestandsbauten, bei denen der monoenergetische Einsatz von Wärmepumpen aufgrund des Dämmzustandes und der in der Regel nicht vorhandenen Flächenheizungen nicht möglich bzw. sinnvoll ist. Das Brennwert/Wärmepumpensystem bietet Hausbesitzern einen zukunftssicheren Ausweg aus der Heizkostenspirale, indem das Gerät auch im Altbau eine Wärmeerzeugung mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien ermöglicht.

Die Kombination mit einer thermischen Solaranlage zur Warmwasserbereitung und auf Wunsch auch zur Heizungsunterstützung ist jederzeit möglich. In diesem Fall kommen mit Umweltwärme, Sonne und Erd- bzw. Flüssiggas drei Energieträger an einer Anlage zum Einsatz, von denen zwei aus dem regenerativen Bereich stammen. Damit wird der gesamte Wärmebedarf sehr kostengünstig mit einem hohen Anteil Erneuerbarer Energien von bis zu 80 Prozent abgedeckt.

Intelligente Systemregelung wählt jederzeit die wirtschaftlichste Energiequelle

Beim Betrieb kommt dank der intelligenten Systemregelung immer die jeweils wirtschaftlichste Energiequelle bzw. der wirtschaftlichste Energie-Mix mit einem möglichst hohen Anteil erneuerbarer Energien zum Einsatz. Im Sommer sowie in der Übergangszeit stellen in der Regel das Wärmepumpen-Modul sowie – falls vorhanden – die Solaranlage in Abhängigkeit von der benötigten Brauchwassertemperatur sowie vom Speichertyp die für die Warmwasserbereitung und Heizung benötigte Energie bereit.

Damit ergeben sich Kosten für den Hausbesitzer nur aus dem Strombedarf der Wärmepumpe. Bei kälterer Witterung schaltet die Wärmepumpe bei Unterschreiten des Bivalenzpunktes ab, das Gas-Brennwert-Modul übernimmt. Dank des Luft-/Gas-Prinzips können Hausbesitzer durch Absenkung bzw. Anhebung des Bivalenzpunktes flexibel auf die jeweiligen Preisentwicklungen bei Erdgas reagieren und so den jeweils wirtschaftlichsten Energieträger bevorzugt einsetzen. Überdies lässt sich der Anteil erneuerbarer Energien theoretisch auf bis zu 100 Prozent erhöhen, wenn der Strom aus regenerativer Quelle stammt und Bio-Erdgas verwendet wird.