Heizung.

Heizungsbau vom Fachmann

Firma Steffens ist der kompetente Partner für den Bau neuer Heizanlagen im privaten und gewerblichen Bereich. Wir sind der Spezialist, wenn es um energieeffiziente Heizungsinstallation geht und bieten für alle namhaften Hersteller den perfekten Service auf Werkskundendienstniveau. Für weitere Informationen oder ein Beratungsgespräch besuchen Sie uns in unserem Ladengeschäft oder nutzen unser Kontaktformular.

Vaillant Innovationspartner

Wir sind zertifizierter Vaillant Innovationspartner

Als zertifizierter Vaillant Innovationspartner bieten wir umfangreiche Weiterbildungen, um Sie optimal bei der Nutzung regenerativer Energien zu unterstützen. Mit uns finden Sie die perfekte Lösung für umweltverträgliche Heizung und Wohnkomfort, indem wir Sie von der Analyse bis zur Installation begleiten. Unser Team kennt sich nicht nur mit verschiedenen Energiequellen aus, sondern auch mit technischen Umsetzungen und öffentlichen Fördermöglichkeiten.

Brennwertheizungen

Brennwert ist mehr wert

Der Begriff Brennwert gibt die Wärmemenge an, die bei vollständiger Verbrennung eines Energieträgers frei wird. Im Heizungsbereich ist dieser Begriff auch unter dem Synonym „Heizwert“ bekannt, der die von herkömmlichen Heizgeräten nutzbare Wärmemenge beschreibt. Traditionelle Heizsysteme lassen heißen Wasserdampf ungenutzt entweichen. Die Brennwerttechnik hingegen nutzt die im Wasserdampf enthaltene Energie durch Kondensation und gewinnt so zusätzliche Wärme für das Heizsystem.

Energiesparende und umweltfreundliche Technologien werden angesichts der Belastung unserer Umwelt und der beschränkten Energiereserven unserer Erde immer wichtiger.

Brennwerttechnik ist zur Zeit die beste Art, kostbare Energie optimal auszunutzen. Sie reduziert sowohl den Energieverbrauch als auch die Emissionen und schont damit unsere Umwelt. Und natürlich bedeutet bessere Energieausnutzung gleichzeitig eine Brennstoff-Einsparung, die auch Ihrem Geldbeutel zu Gute kommt.

Die bei der modernen Brennwerttechnik verwendete Verbrennungstechnik ermöglicht überdies eine saubere Verbrennung.

Auf den Punkt gebracht: Brennwert ist mehr wert – weil verglichen mit herkömmlicher Technik einfach mehr aus der gleichen Energiemenge herausgeholt werden kann. Das ist vernünftige Verbindung von Ökologie und Ökonomie.

Bei den einzelnen Energieträgern ist die Differenz zwischen Heizwert und Brennwert unterschiedlich groß. Bei Öl beträgt dieser Unterschied ca. 6%, bei Erdgas hingegen rund 11%. Der Grund dafür liegt in der chemischen Zusammensetzung des Erdgases, bei dessen Verbrennung mehr Wasserdampf entsteht, als es bei Öl der Fall ist. Damit ist der Zugewinn, der durch Brennwerttechnik bei Gas erreicht werden kann, deutlich größer.

Brennwertgeräte können grundsätzlich in jeder Warmwasser-Heizungsanlage eingesetzt werden. Besonders effizient wirken sie bei Heizungsanlagen mit niedrigen Systemtemperaturen wie z.B. Fußboden-Heizungen, da hier durch die geringe Rücklauftemperatur ideale Bedingungen für die Brennwerttechnik entstehen.

Aber auch bei herkömmlichen Radiatorenheizungen arbeiten sie fast das ganze Jahr mit Brennwertnutzung. Vorhandene Anlagen sind oft überdimensioniert und eignen sich daher sehr gut für den Einsatz von Brennwerttechnik.

Holzpellets und Scheitholz

Effiziente und nachhaltige Wärme

Scheitholz- und Pelletskessel nutzen Holz bzw. Holzpellets als Energieträger. Pelletheizkessel decken den Warmwasser- und Wohnwärmebedarf eines Gebäudes und eignen sich für Neubauten und Modernisierungen. Der Platzbedarf ist gering, jedoch wird ein Lagerraum benötigt. Die entstehende Bio-Asche kann als Dünger oder über den Hausmüll entsorgt werden.
 
Ein Holzvergaserkessel nutzt Pyrolyse zur Wärmeerzeugung und verbrennt grobe Hackschnitzel und Scheitholz. Holzvergaserkessel erreichen niedrige Schadstoffemissionen und hohen Wirkungsgrad. Sie sind für Häuser mit geringem Energiebedarf und großen Pufferspeichern geeignet. Hohe Schornsteinmündungen und Windrichtung sollten berücksichtigt werden, um Rauch- und Geruchsbelästigungen zu minimieren.

Kaminöfen

Nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gemütlich

Ein Kaminofen kann mit fossilen und nachwachsenden Brennstoffen betrieben werden und ist direkt an den Schornstein angeschlossen. Moderne Varianten nutzen erneuerbare Energien wie Holz, Holzbriketts, Pellets, Papier oder Bioethanol. Hergestellt aus Gusseisen oder Stahlblech, bieten sie eine freie Sicht auf das Feuer durch eine Glasscheibe. Sie geben Wärme hauptsächlich durch Strahlung und Konvektion ab und können Wirkungsgrade von bis zu 80 Prozent erreichen. Wasserführende Modelle unterstützen zusätzlich Zentralheizungssysteme und Warmwasseraufbereitung. Einsatzbedingungen und Einbau sollten mit dem Schornsteinfegermeister abgestimmt werden.

Solarthermie

Sonnige Aussichten für die Heizung

Nachrüstung einer Solaranlage bei bestehenden Heizsystemen kann Energiekosten dauerhaft senken. Besonders Heizkessel mittleren Alters profitieren von einer thermischen Solaranlage. Mit fünf bis sieben Quadratmetern Kollektorfläche können bis zu 60% des jährlichen Energiebedarfs zur Trinkwassererwärmung gedeckt werden. Pro Person rechnet man mit 1,5 Quadratmetern Kollektorfläche. Zehn bis zwölf Quadratmeter reichen aus, um zusätzlich die Heizung zu unterstützen. Ein neuer Speicher, wie ein bivalenter Warmwasser-, Puffer- oder Kombispeicher, ist oft nötig. Solaranlagen ermöglichen es, den Heizkessel von April bis Oktober auszuschalten.
 

Flachkollektoren funktionieren wie ein dunkler Gartenschlauch der in der Sonne liegt und dadurch die Temperatur der Trägerflüssigkeit erhöht. Diese wird über eine Umwälzpumpe zum Warmwasserspeicher transportiert, wo ein Wärmetauscher die Wärme auf Trink- oder Heizungswasser überträgt. Flachkollektoren eignen sich für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in Neubauten und Modernisierungen und können in bestehende Systeme integriert werden. Sie lassen sich mit fast jedem Heizgerät kombinieren, das bei unzureichender Sonneneinstrahlung den Speicher auf die Solltemperatur nachheizt.

Vakuum-Röhrenkollektoren, ähnlich wie Flachkollektoren, nutzen Sonnenlicht zur Erwärmung einer Trägerflüssigkeit, die über eine Umwälzpumpe zum Warmwasserspeicher transportiert wird. Dort wird die Wärme auf Trink- oder Heizungswasser übertragen. Röhrenkollektoren sind ertragreicher, da ihre Absorberrohre in Vakuumglasröhren stecken, was Wärmeverluste minimiert. Ein Spiegel unter den Röhren konzentriert das Sonnenlicht. Sie eignen sich für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, lassen sich leicht in bestehende Systeme integrieren und können mit fast jedem Heizgerät kombiniert werden.

Wärmepumpe

Wärmepumpen gewinnen natürliche Energie

Wärmepumpen nutzen natürliche Umweltwärme aus Erdreich, Grundwasser oder Umgebungsluft für Raumheizung und Trinkwassererwärmung. Durch Verdichtung wird die Wärme nutzbar gemacht. Einige Wärmepumpen können auch kühlen. Sie sind äußerst effizient: Bis zu 75% der Heizenergie stammen aus der Umwelt, nur 25% werden durch elektrischen Strom ergänzt. Dadurch können Hausbesitzer unabhängig von steigenden Brennstoffpreisen ihre Heizkosten nachhaltig senken.

Wärmepumpen nutzen Umweltwärme und zusätzliche Energie, um niedrige Temperaturen auf ein für Heizung nutzbares Niveau zu erhöhen, und können auch zur Raumkühlung verwendet werden. Luft-Wärmepumpen sind ideal für die Modernisierung von Heizanlagen und Immobilien mit schwer zugänglichen Grundstücken geeignet. Sie erfordern keine zusätzlichen Installationen für die Wärmeentnahme und sind kostengünstiger als Erdwärmepumpen, haben jedoch eine geringere Leistungsausbeute. Effizienter Betrieb erfordert eine niedrige Vorlauftemperatur von etwa 45°C.

Sole-Wasser-Wärmepumpen verwenden frostschutzsichere Sole als Wärmeträgermedium. Sie heben das niedrige Temperaturniveau der Umweltwärme durch zusätzliche Energie an und machen es für die Heizung nutzbar. Diese Pumpen können auch für Raumkühlung genutzt werden. Für den Betrieb sind Erdsonden oder Flächenkollektoren notwendig, wobei Erdsonden Tiefenbohrungen erfordern. Sie eignen sich für Neubauten und wärmetechnisch optimierte Bestandsbauten, erfordern jedoch eine niedrige Vorlauftemperatur von etwa 45°C.

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